Tauchurlaub in Spanien / El Hierro vom 26.04. - 10.06.03



El Hierro ist die kleinste und am westlichsten gelegene Insel der kanarischen Inselgruppe und damit von dem normalen Touristenrummel verschont geblieben.

Wir haben uns die Tauchbasis FAN Diving Hierro in La Restinga von Jutta und Günter ausgesucht, da Tina und Jürgen langjährige Stammgäste sind. Hatti und ich konnten uns von der Qualität und netten Betreuung überzeugen und sind garantiert nicht das letzte mal hier gewesen. Getaucht wird vom Schlauchboot aus, die Ziele liegen, wenn man Günter vorher fragt, meistens im Wasser - entschieden wird wo hingefahren wird, wenn Günter Strömung und Wellengang kontrolliert hat. Bei der Unberechenbarkeit des Atlantiks eine vernünftige Vorgehensweise.

Was wird geboten?

Tja, nachdem Tina und ich mit Kameras unterwegs waren, gab es neben Fotoduellen alles zu sehen, was der Atlantik so zu bieten hat. Je nach Wetter und Strömungslage kann man an El Bajon, der bekannteste Platz, nach großen Fischen ausschau halten, oder im Kleintierbereich auf die Suche gehen.
Bei El Bajon hat sich Tina und ihre Kamera besonders als Zacki-Opfer hervorgetan. Tina und ihr Zacki haben inzwischen den Titel - Picture of the week - bei digideep bekommen.
Die Zackenbarsche waren stationär und bei mehreren Tauchgängen vorort. Problem war immer die Zackenbarsche so auf Distanz zu halten, dass man weiterschwimmen oder fotografieren konnte.
Es gab aber auch Momente, wo einfach kein Fisch oder Kleintier zum fotografieren da war, oder die Viecher einfach nicht stillhalten wollten. Auch kein Problem, es gibt genug Ausweichopfer, die sich nicht wehren können. Sieht doch auch mal gut aus, so ein Stilleben, oder?
Hier noch ein paar weitere Fotos:

Überwasserziele

Wenn man auf El Hierro fährt, und nicht mindestens 3 Tage für die Insel spendiert, hat man etwas verpasst. Durch den Höhenunterschied von ca. 1200m lassen sich die unterschiedlichsten Klimazonen durchfahren und erwandern. Man sollte sich allerdings ein Auto mieten, da 300km in zwei Wochen ohne Probleme zu schaffen sind. Die Vulkaninsel bietet neben schönen Lavaformationen auch bizarre Flora. Die kulinarischen Highlights sind auch nicht zu verachten (z.B. superleckere Steaks).

Auf jeden Fall war es ein prima Urlaub und ich kann mich bei meinen Mitreisenden, Tina, Jürgen und Hatti, für zwei tolle Wochen bedanken.

Dieter